Besuch der Zeitzeugin und Holocaust-Überlebenden Eva Weyl an der Gesamtschule Hünxe

Am 9. Januar 2025 hatte die Gesamtschule Hünxe die Ehre, die Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende Eva Weyl erneut willkommen zu heißen. In einem bewegenden Vortrag vor den Schülerinnen und Schülern des 10. Jahrgangs teilte sie ihre Familiengeschichte und ihre Erlebnisse während des Holocausts.

Eine beeindruckende Lebensgeschichte
Eva Weyl, geboren 1935 in Arnheim, Niederlande, überlebte das Konzentrationslager Westerbork. Ihr Lebensweg ist geprägt von Mut und dem unermüdlichen Einsatz für das Gedenken an die Opfer des Holocausts. Mit beeindruckenden 89 Jahren reist sie unermüdlich, um ihre Geschichte zu erzählen und die Erinnerung wach zu halten.

Die Mission: Erinnerung und Menschlichkeit
In ihrem Vortrag betonte Eva Weyl erneut ihre Mission: Die Erinnerung an die Opfer wach zu halten, um deren Leid und das Unrecht, das ihnen widerfahren ist, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Sie appellierte eindringlich an die Schülerinnen und Schüler, stets Mensch zu bleiben und einander mit Respekt zu begegnen.

„Verfolgung und Ausgrenzung begannen mit Mobbing und endeten in Auschwitz“, mahnte sie und rief zur Wachsamkeit auf. Ihre Worte hinterließen einen tiefen Eindruck bei den Zuhörern.

Eindrucksvolle Reaktionen der Schülerinnen und Schüler
Der gesamte Jahrgang hörte gebannt zu und die Reaktionen nach dem Vortrag zeigten, wie groß die Anteilnahme und Hochachtung gegenüber Eva Weyl waren. Die Schülerinnen und Schüler waren sichtlich beeindruckt, bewegt und reflektierten über das Gehörte.

Wir sind dankbar, dass es erneut gelungen ist, einen Vortrag von Eva Weyl zu ermöglichen und wir hoffen auf zukünftige Begegnungen mit ihr. Ihr unermüdlicher Einsatz für die Erinnerungskultur ist auch für unsere Schulgemeinschaft eine unschätzbare Bereicherung.

Beherzigen wir den Wunsch Eva Weyls und treten tagtäglich ein für eine Welt, in der Respekt und Menschlichkeit stets im Vordergrund stehen.